Manfred Krain berichtet von seinem Jakobsweg
Der aus Ahlen stammende Autor stellt sich 2011 der Herausforderung des „Camino frances“, um sich den Staub von der Seele zu wandern. Sieben Wochen dauerte seine Reise. Er begegnete den unterschiedlichsten Menschen, durchschritt wunderbare Landschaften und lauschte Geschichten, die das Leben und das Universum ihm erzählten. Von diesen wundervollen Eindrücken berichtet er uns an diesem Abend.
Seit Hape Kerkelings Wanderung ist der Jakobsweg en vogue. Er wurde vorher schon von vielen Pilgern beschritten, aber danach wurde er noch viel populärer. Dabei stellt sich immer wieder die Frage, warum man auf dem Weg ist. Die einen möchten mehr zu sich selbst finden, andere hoffen auf spirituelle Erleuchtung oder haben eine Lebensfrage, die auf dem Weg geklärt werden soll. Ganz gleich welche Motivation dahinter steckt, bei dieser jahrhundertealten Tradition ist „der Weg das Ziel“ und die Ankunft in Santiago de Compostela überwältigend!
Die wichtigste Erkenntnis von Manfred Krain: Der Pilgerweg endet nicht in Santiago, sondern geht das ganze Leben lang weiter!